Reseña del libro "Die Reise Zum Mars (en Alemán)"
Es war im Jahre 2108. Die Menschheit hatte während der letzten zweihundert Jahre auf allen Gebieten gewaltige Fortschritte gemacht. Dank einer bewunderungswürdigen Nahrungsmittelindustrie lebten zehn Milliarden einer durchgehends hochkultivierten Menschenrasse auf dem Erdball, welcher im Jahre 1908 kaum fünfzehnhundert Millionen ernähren konnte. Die Wissenschaften standen in hoher Blüte. Die Ergebnisse einer verbesserten und erweiterten Spektralanalyse lie en mit untrüglicher Sicherheit erkennen, da der Nachbarplanet der Erde, der Mars, Wasser, Luft und eine grüne Vegetation besa . Man mu te mit vollem Recht annehmen, da dort menschliches Leben gedeihen könne, da der Mars, falls er selbst nicht bewohnt sei, eine Dependence, eine Kolonie der irdischen Menschheit werden könne. Das alles stand fest, aber auch diese Kenntnis blieb fruchtlose Theorie. Bot sich doch keine Möglichkeit, dem Bannkreis der Erde zu entrinnen, den Weg zu jenem Planeten zu finden. In der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts hatte ein australischer Milliardär, wohl durch eine phantastische Schrift Jules Vernes angeregt, den Versuch unternommen, aus einem Riesengeschütz ein gewaltiges Gescho zum Mars zu senden. Der Versuch war schmählich mi lungen. Noch bevor das Gescho die Atmosphäre der Erde selber passiert hatte, war es durch die unendliche Reibung zerschmolzen und zu Dampf zerspritzt. Es hatte sich gezeigt, da bei solchen Geschwindigkeiten die Luft wie ein starrer Störper wirkt. Ähnlich geht es ja bei sehr viel geringeren Geschwindigkeiten bereits mit dem Wasser. Wasser aus der Pistole geschossen wirkt fast schlimmer als Eisen und Blei. Bei der Riesengeschwindigkeit, welche das australische Gescho beim Verlassen des Rohrmundes hatte, wirkte die Luft ebenso wie das Wasser, welches aus der Pistole kommt. Das Gescho war, wie gesagt, beinahe im Augenblick verpufft. Der Versuch, ein Projektil auf den Mars zu feuern, mu te als gänzlich undurchführbar fallen gelassen werden.